Gefäßerkrankungen im Herz Glossar

Glossar

Gefäßerkrankungen

Gefäßerkrankungen werden im Volksmund oft unter dem Begriff „Durchblutungsstörungen“ zusammengefasst. Doch im Allgemeinen wird unterschieden zwischen Erkrankungen der Arterien, der Venen und der Lymphsysteme. Im menschlichen Körper verteilen sich mehr als 150.000 Kilometer an Blutgefäßen.

Vorsorgeangebote der praxis westend

Die praxis westend bietet Ihnen umfassende Vorsorge Untersuchungen  zur frühzeitigen Erkennung arteriosklerotischer Gefäßveränderungen. Insbesondere unsere Gefäß- Check und Schlaganfall- Check erkennen diese gefährlichen Gefäßveränderungen frühzeitig und es lassen sich somit Maßnahmen zur Behandlung und zur Verhinderung dieser Erkrankung einleiten. Handelt es sich um Veränderungen an den Herzkranzgefäßen, werden diese mit hoher Wahrscheinlichkeit über den Herz-Kreislauf Check sicher erkannt.

Arteriosklerose und Schlaganfall

Die häufigste Erkrankung der Blutgefäße ist die Arteriosklerose, also die „Verkalkung“ der Arterien. Die Folgen sind häufig sogenannte Stenosen, die Verengung von Blutgefäßen, was Herzinfarkt und Schlaganfall verursachen kann. Bei der Verengung der Herzkranzgefäße spricht man von der Koronaren Herzkrankheit (KHK). Dabei wird der Herzmuskel nur noch mangelhaft durchblutet.

Die Arteriosklerose betrifft alle Menschen, denn sie ist ein natürlicher Alterungsprozess. Ursachen für eine frühzeitige Arteriosklerose liegen in einer zu fettreichen Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, zu hoher Blutdruck und erhöhter Cholesterinspiegel. Auch Menschen, die an Diabetes mellitus leiden haben ein erhöhtes Risiko und Männer sind dafür anfälliger als Frauen.

Der Schlaganfall (Apoplex) ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Die Erkrankung tritt meist im Alter auf und wird von Thrombosen (Blutgerinnsel), Embolien (Gefäßverschluss) oder einer Hirnblutung verursacht. Durch den Verschluss der Gefäße werden bestimmte Gehirnareale nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt. Dabei kommt es zu neurologischen Ausfällen, z.B. Sprach- oder Schluckstörungen, halbseitiger Lähmung, Bewusstlosigkeit, aber auch Schwindel, Sehstörungen und Verwirrtheit. Dauert die Unterbrechung der Blutversorgung länger, sterben die betroffenen Gehirnareale ab. Die Hauptursache für den Schlaganfall ist die Arteriosklerose. Durch
das Einschwemmen von Blutgerinnsel aus anderen Körperregionen kann es ebenfalls zu einem Schlaganfall kommen. Eher seltener ist eine Entzündung der Gehirngefäße Ursache für einen Schlaganfall.

Weitere Gefäßerkrankungen sind die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) und die Beinvenenthrombose.